Trostlose Stadt (© NECRONOMICON)

Es stinkt nach einem toten Hund.
Kinder sitzen und spielen auf Unrat –
auf der Fäulnis von Abfall und Müll,
von unzähligen Fliegen umwimmelt.

Wenn die Sonne scheint,
schwillt der Gestank
nach Verrottung unerträglich an.
Man muss sich zusammennehmen,
dass man den Ekel
nicht auf die Menschen überträgt.

Alles, was da blühen und duften könnte,
wird in Gestank verwandelt –
in Fäulnis und Verwesung.

Keiner räumt den toten Hund zur Seite.
Keiner gibt dem Greis, der im Abfallhaufen wühlt,
ein Stück Brot.
Irgendwo zimmert ein Schreiner Särge,
stapelweise, roh und billig.
Irgendwo ein stinkendes Gewässer
mit blinkenden Spiegelungen
der Trostlosigkeit.
Der Trostlosigkeit.